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#Vorzeichen: Disrupting Translation
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Dec 42024
Unter dem Titel „Disrupting Translation“ widmete sich die dritte Ausgabe der Online-Lectures in der Reihe #Vorzeichen am 14.06.2024 der Übersetzung als kulturelle und politische Intervention. Die Kuratorin Maha El Hissy moderierte zusammen mit Leila Essa von der Universität Utrecht das Gespräch und diskutierte mit Thalia Ostendorf und Jon Cho-Polizzi, wie Übersetzung als Werkzeug zur Machtkritik und Förderung von Inklusion genutzt werden kann. Im Zentrum stand die Frage: Für wen wurde ein Text nicht übersetzt? Diese Frage wurde vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Debatten beleuchtet, darunter die Kontroverse um die Übersetzung von Amanda Gormans Gedicht „The Hill We Climb“, das in den Niederlanden zunächst von einer nicht-schwarzen Übersetzerin bearbeitet wurde. Diese Debatte diente als Ausgangspunkt, um zu untersuchen, welche Mechanismen entscheiden, wer die Möglichkeit erhält, Texte zu übersetzen, und wie Übersetzungspraktiken bestehende Machtstrukturen beeinflussen. Die Veranstaltung wurde unterstützt durch den Dutch Research Council (NWO) Projekt VI.Veni.211C.012 unter der Leitung von Dr Leila Essa an der Universität Utrecht. Weitere Informationen zu #Vorzeichen: https://www.goethe.de/vorzeichen

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Goethe-Institut Dänemark

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